Fensterdichtungen reinigen

Endlich wieder einen klaren Blick nach draußen haben – das ist normalerweise der Zweck von sauberen Fenstern. Das Putzen hat aber nicht nur ästhetische Gründe. Schließlich soll es nicht nur die Aussicht auf die Natur, den Himmel, den Garten oder die Nachbarschaft ermöglichen. Fenster bieten Bewohnern Schutz vor Kälte, Hitze, Feuchtigkeit, Dreck und Witterungen. Dafür ist allerdings eine effektive Fensterdichtung notwendig, die bei der Reinigung oft vernachlässigt wird. 

Die Fugen sorgen dafür, dass die Wärme in den Wohnräumen bleibt und Bewohner dadurch Heizenergie sparen, während sie gleichzeitig Staub und Dreck fernhalten. Das bedeutet aber, dass sie permanenten Umweltbelastungen ausgesetzt sind. Fenster Gummidichtung reinigen verhindert einen defekten Schutz und folglich höhere Heizkosten sowie Staub, Pollen und Feuchtigkeit in Innenräumen. Faktoren, die Schimmelbildung, Allergien und andere gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge haben können. Wenn Sie das Fenstergummi reinigen, beachten Sie folgenden Punkte: 
 

  • Dichtungen trocken halten (auch Kondenswasser im Winter trocknen)
  • Regelmäßiges Säubern der Dichtungen 
  • Verwendung von Pflegemittel wie Silikonspray, Hirschfett oder Graphit, damit die Dichtung elastisch bleibt und um Alterserscheinungen hinauszuzögern 
  • Keine oder keine aggressiven chemischen Reinigungsmittel verwenden (am besten darauf achten, dass sich das Mittel für Dichtungen eignet)
  • Alle Arten von Verschmutzungen von den Fensterdichtungen entfernen
  • Weiche Tücher verwenden und Dichtung nicht mit spitzen Gegenständen bearbeiten und schädigen
Weitere Informationen zur Fensterreinigung und -Pflege finden Sie auch hier.

Fensterdichtungen pflegen – Silikonspray, Hirschfett oder Graphit

Fensterdichtungen sehen sich Witterungen und anderen natürlichen Elementen der Umwelt ausgesetzt. Hinzu kommt aber noch der normale Alterungsprozess, der jedes Material heimsucht. Bewohner, die Fensterdichtungen regelmäßig reinigen und pflegen, können diesem Prozess jedoch entgegenwirken. Dazu benötigen sie allerdings die geeigneten Reinigungsmittel. 

Unabhängig davon, ob es sich um eine weiche, gummiartige und wulstartige, eine harte Dichtung oder um eine Dichtung mit mehreren Lamellen handelt, ist immer Vorsicht geboten. Eine zu häufige Reinigung mit einem entsprechenden aggressiven Reiniger kann zu einer chemischen Reaktion führen, die schädlich für die Dichtungen ist.

Nicht nur der richtige Reiniger, sondern auch das passende Pflegemittel für Fensterdichtungen ist von großer Bedeutung. Silikonspray für Fensterdichtungen eignet sich nur, wenn es um einen harten Kunststoff wie z. B. Lamellendichtungen geht. Bei der Bearbeitung sollte darauf geachtet werden, dass die Fensterbank und eventuell Grünflächen außerhalb des Fensters mit Zeitungspapier oder Kartonage gut abgedeckt sind – das Silikonspray lässt sich nämlich nur schwer wieder säubern.

Die Verwendung von Graphit als Pflegemittel von gummiartigen Fensterdichtungen ist zwar effektiv, verfärbt allerdings schlimmstenfalls schwarz, was insbesondere an weißen und lackierten Flächen unschön aussieht. Hirschtalkfett oder Vaseline sind dagegen bewährte Pflegemittel, die nicht aggressiv sind, nicht verfärben sowie gern und effektiv bei den Dichtungen von Autos eingesetzt werden.



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Wann sollte man Fensterdichtungen erneuern?

Bei einer guten Pflege halten Fensterdichtungen zwischen 10 und 15 Jahren. Sobald sie nicht mehr ihre Aufgabe erfüllen – sprich, undicht werden – ist Fensterdichtungen erneuern sinnvoll. Der Wirkungsnachlass passiert mit der Zeit automatisch, sowohl durch das häufige Öffnen und Schließen der Fenster als auch durch Witterungseinwirkungen und UV-Strahlung. Spätestens wenn Bewohnern auffällt, dass sie einen oder mehrere Räume nicht mehr ordentlich heizen können, ist es an der Zeit für einen Dichtungswechsel.

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Sie können aber auch schon vorher einige Tests vornehmen, damit es gar nicht erst so weit kommt. Gelegentlich sind an den Dichtungen selbst Verformungen schon mit dem bloßen Auge erkennbar. Eine flackernde Kerze auf der Fensterbank deutet auf einen ineffektiven Schutz hin. Zugluft kann also selbst bei einem geschlossenen Fenster eindringen. Lässt sich dagegen ein Stück Papier zwischen Fensterflügel und Rahmen bei einem geschlossenen Fenster zu einfach hindurchziehen, ist der Anpressdruck zu schwach. Das heißt, auch die Zugluft gelangt in die Wohnräume und die Heizungswärme kann entfleuchen. Auch in diesem Fall heißt es: Fensterdichtungen wechseln.

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